Die klassischen Turnringe, die wir noch alle aus dem Sportunterricht kennen, erleben aktuell eine wahre Wiedergeburt im Krafttraining. Dies ist hauptsächlich auch dem CrossFit geschuldet, das mit den Ring-Dips, Ring-Muscle Ups oder den Ring-Handstand Push Ups, die Turnringe aus dem Dornröschenschlaf direkt in die Fitnesswelt katapultierte.
Das Wichtigste in Kürze
- Ringe aus angenehmen Birkenholz
- Breite Gurte und Schnallen
- Gurte mit Markierungen für einheitliche Längenverstellung
- Sichere Verarbeitung für sicheres Training
Ringe aus Holz oder aus Kunststoff?
Es stellte sich nun die Frage, ob ich Ringe aus Holz, Kunststoff oder Metall verwenden wollte. Da im Turnen und CrossFit mit Holzringen (Birkenholz) geturnt und trainiert wird, sollten bei mir ebenfalls Holzringe her. Diese Entscheidung war definitiv die Richtige.
Die laminierten Birkenringe sind sehr griffig und lassen sich sehr gut greifen. Das von FEMOR verwendete Birkenholz ist sehr gut verarbeitet, weißt keine rauen Stellen auf und fühlt sich in den Händen sehr gut an. Das Holz absorbiert den Schweiß aus der Hand und bildet damit eine perfekte und griffige Oberfläche. Die mitgelieferten Griffbänder sind für mich daher unnötig.
Die Ringe
Da ich selbst recht große Hände habe, habe ich die Ringe in mit einem Ringdurchmesser von 3,2 cm genommen. FEMOR bietet des Weiteren einen Ringdurchmesser von 2,8 cm an. Der Außendurchmesser ist bei beiden Griffgrößen jedoch immer 23,5 cm.
Die Riemen
Zuallererst überraschten mich die breiten und festen Bänder, denen ich vom ersten Moment an vertraute. Diese bestachen nicht nur durch eine vertrauenswürdige Verarbeitung, sondern auch durch deren Breite (3,8 cm) und Länge (430 cm). Somit können die unterschiedlichsten Übungen mit verschiedenen Bandlängen gemacht werden.
Bei der Ausführung mit einem Griffdurchmesser von 3,2 cm haben die Riemen eine Breite von 3,8 cm und eine Gesamttraglast von 500 kg.
Neben der Länge der Bänder gefällt mir auch, dass diese mit Längenmarkierungen versehen sind. So kann man sich die Länge für die einzelnen Übungen merken oder notieren und beide Seiten gleich lang einstellen.
An den jeweiligen Enden ist ein schmales Klettband angebracht, mit welchem sich die aufgerollten Bänder kinderleicht verstauen lassen.
Die Oberflächenbeschaffenheit der Bänder ist zudem recht angenehm, sodass bei den Ring-Dips keine Scheuerstellen an den Oberarmen entstehen.
Die Schnallen
Ein weiterer sicherheitsrelevanter Punkt neben der Verarbeitung und der Qualität der Riemen ist die Tragfähigkeit der Schnallen. Diese sind aufgrund der Riemenbreite sowohl sehr groß und stark, als auch solide verarbeitet. Die Zähne, durch welche das Band gehalten wird, sind griffig und fest. Der Hersteller FEMOR gibt bei seiner Produktbeschreibung auf Amazon an, dass die Bänder, Schnallen und Ringe bei dieser Ausführung ein Gewicht von bis zu 500 kg tragen können. Da ich jedoch keinen Panzer an die Bänder und Ringe hängen möchte, kann ich beruhigt sagen, dass die Qualität in höchstem Maße zufriedenstellend ist.
Größendarstellung im Vergleich Die Zähne für einen perfekten Halt
Wo hängen die Ringe?
Da die Riemen und Ringe nicht in der Luft schweben, überlegte ich mir, wo ich das Set am besten aufhängen könnte. Diese Frage war sehr schnell beantwortet.
An meiner HOLD STRONG Klimmzugstange.
Sie hat als Aufhängung einen absoluten Vorteil: Die parallelen Griffe. Man kann die Riemen um die parallele Griffe legen. Damit wird ein seitliches Verrutschen verhindert.
Die Kombination aus Klimmzugstange und Ringen könnte für ein Home-Gym nicht besser sein. Dadurch spart man sich weitere Aufhängungen und Löcher in der Decke.
Parallelgriffe helfen gegen ein seitliches Verrutschen
Fakten
Die hier beschriebenen Ringe
Griffbreite: 3,2 cm
Ringgröße: 23,5 cm
Riemenbreite: 3,8 cm
Riemenlänge: 430 cm
Tragfähigkeit: bis 500 kg
Alternative Griffbreite
Griffbreite: 2,8 cm
Ringgröße: 23,5 cm
Riemenbreite: 2,5 cm
Riemenlänge: 430 cm
Tragfähigkeit: bis 300 kg
Einsatzmöglichkeiten
Neben Ring-Dips kann dieses Gerät auch das TRX-Band in vielen Punkten ersetzen. Zu nennen wären hier: Ring Rows, Ring Push Ups, Bizeps- oder Trizeps-Übungen, Squats uvm.
Fazit
Leider haben die meisten Fitness-Studios dieses kostengünstige Trainings-Tool noch nicht angeschafft.
„Leider“ – denn mit nicht einmal 30.- € kann mit den Ringen eine unheimliche Bandbreite an Trainingsmöglichkeiten abgedeckt werden.
Das Training mit dem Ring-Set der Firma FEMOR machte mir vom ersten Moment an super viel Spaß, da ich mich auf die sicherheitsrelevanten Aspekte des Sets verlassen und somit ganz frei an den Ringen hängen und trainieren kann. Dank der Klimmzugstange sind sogar unterschiedliche Griffbreiten einstellbar. Eine sehr schöne Aufwertung des eigenen Home-Gyms in eine ganz neue Liga.
2 Responses
[…] Turnringe – FEMOR […]
[…] ein intensives Kraft-Training, auch mit Gewichtsweste oder als Aufhänger für Ringe, ist diese Stange nicht geeignet. Hier empfehlen wir von Sport Labor festverbaute Klimmzugstangen […]